Es ist Freitag, Zeit für die Wochenschau. Wie jede Woche haben wir uns auch heute bemüht, die kuriosesten Storys und interessantesten News aus der Reisewelt für Euch zusammen zu suchen. Wie ein Künstler zahlreiche Städte verschönert, was mit der thailändischen Insel Koh Tachei geschah und was als erstes kommt, Chicken oder Two Eggs, erfahrt Ihr, wenn Ihr weiter lest.
Graue Großstädte werden bunt
Ein Berliner Künstler hatte eines regnerischen Tages in Deutschlands Hauptstadt genug von all dem Grau um sich. Er wollte gerne etwas Farbe in seiner Welt haben. Anstatt jetzt mit Pinsel und Farbeimer durch die Stadt zu laufen, kam er auf eine ganz andere Idee. Er fing an, Löcher in Gebäuden oder Bordsteinen mit bunten Bauklötzen zu füllen. Die Gebäude, die er verschönert, wurden zum größten Teil im Krieg zerstört oder die Bewohner haben nicht ausreichend Geld für die Reparaturarbeiten. Um Farbe auch in andere Großstädte zu bringen, reist der Berliner in 40 andere Länder und verschönert dort die Gebäude. Mittlerweile steht sein kleines Projekt auf eigenen Beinen und Menschen aus mehr als 70 Ländern sorgten für Farbkleckse im grauen Alltag.
I was so excited to randomly come across one of #JanVormann‘s pieces on the side of this b… https://t.co/xsUde1ctnz pic.twitter.com/3dHs8tNpcj
— Rose Jang (@rosemijang) June 1, 2016
Paradies vorübergehend gesperrt
Auf Thailands wunderschöne Inseln hat sich wohl fast jeder schon einmal dahin geträumt – wie schön es doch wäre, im kristallklaren Wasser zu schwimmen und aus einer kalten Kokosnuss zu trinken, anstatt aus dem Büro auf die grauen Wolken zu gucken. In den letzten Jahren haben immer mehr Menschen diesen Traum wahr gemacht und sind in den Flieger nach Thailand gestiegen. Auf die 12 Quadratkilometer kleine Insel Koh Tachei kamen an einigen Tagen sogar bis zu 1000 Urlauber pro Tag. Und das, obwohl die Insel eigentlich nur für gut 70 Urlauber ausgelegt ist. Dementsprechend waren die weißen Strände nicht mehr einsam und friedlich, sondern überfüllt und laut. Nun entschied die Regierung Thailands, dass die Insel für unbestimmte Zeit für Touristen gesperrt wird, damit die Natur sich erholen kann. Jetzt macht also die Natur mal einen Urlaub von Menschen.
Von Chicken nach Two Egg
Schon mal im Butts County oder in Weed gewesen? Nein? Wie sieht es mit Virginville oder Santa Claus aus? Die Amis sind ja bekannt für Kurioses, aber diese Städte gibt es tatsächlich. Stellt Euch mal diesen Satz auf Englisch vor: Ich bin mir nicht ganz sicher, ich glaube die Stadt heißt „uncertain“: “I am a little uncertain, I think the town is called „uncertain“. Was war eigentlich als erstes da? „Chicken“ oder „Two eggs“? Die Stadt „Chicken“ in Alaska wurde ungefähr 30 Jahre früher gegründet als die Stadt „Two Eggs“ in Kalifornien.
Wie wär‘s also mit einer USA-Rundreise der etwas anderen Art, bei der Ihr einfach zu den Orten mit den kuriosesten Namen fahrt.
I Love Beautiful Butts County pic.twitter.com/xebdLtue8j
— Trent Hodges (@trh88) April 8, 2016
Und sonst so?
- Planänderungen gehören zum Leben dazu, wie das tägliche Zähne putzen. Diese Planänderung kam einer britischen Familie jedoch teuer zu Kosten. Für eine Namensänderung für ihren Flug von London nach Frankreich musste sie auf einmal doppelt so viel bezahlen wie für den Flug selber. Das Ticket kostete 160 Pfund, die Namensänderung satte 320 Pfund.
- In Singapur wird gerade ein neuer Sicherheitscheck am Flughafen getestet. Der neue Body Scan durchleuchtet die Passagiere nach dem gleichen Prinzip, wie das Handgepäck gescannt wird. Wir sind gespannt, was die Testphase ergibt und ob die Schlange bei den Sicherheitskontrollen so in Zukunft etwas kürzer wird.
- Ein Hotelzimmer in den Bergen mit atemberaubenden Ausblick? Klingt jetzt nicht so außergewöhnlich. Bei diesem Hotel in Peru müssen die Besucher sich den Ausblick allerdings verdienen. Am Hang des Berges ist der Check In, hoch in den Bergen hängt die komplett verglaste, vogelnestähnliche Suite an Drahtseilen befestigt. Der Weg führt über Eisensprossen oder mithilfe von Drahtseilen dicht am Fels steil nach oben.