In unserer kuriosen Wochenschau wagen wir jeden Freitag einen augenzwinkernden Blick zurück auf die vergangene (Reise-)Woche. Diese Woche wird es technisch mit fensterlosen Multimedia-Flugzeugen, einer Hängebrücke zwischen zwei Berggipfeln und Straßen aus Solarmodulen. Außerdem suchen wir Goldbarren in der U-Bahn von Dubai und stellen uns außergewöhnlichen Abenteuern auf Reisen (nicht).
Wer braucht schon Fenster…
In ein paar Jahren werden diese kleinen Kucklöcher in Flugzeugen wohl der Vergangenheit angehören. Britische Forscher arbeiten derzeit an einem Flugzeug, das keine Fenster hat. Trotzdem sollen die Passagiere mehr sehen als jemals zuvor und zwar durch Kameras und ultradünne Bildschirme. Wie der englische Guardian berichtet, wollen britische Erfinder die schweren Außenwände der Flugzeuge durch leichte, ultradünne und hochauflösende Bildschirme ersetzen. Kameras sollen Bilder von außen auf die Bildschirme übertragen, sodass eine Panoramasicht entsteht. Damit könnte man den Passagieren ein ganz neues Multimedia-Erlebnis bieten und zugleich Kerosin und CO2 sparen. Ein erstes Video zu dem Projekt gibt es hier:
Nur für Schwindelfreie
In den Schweizer Alpen, auf dem Glacier 3.000, wurde letzten Freitag eine spektakuläre Hängebrücke zwischen zwei Berggipfeln eingeweiht. Der “Peak Walk” ist nach Angaben der Betreiber die erste Brücke, die zwei Berggipfel miteinander verbindet. Die Brücke ist 107 Meter lang, 80 Zentimeter breit und wurde vom “Scex Rouge” (2.971 Meter) zum “View Point” gespannt. Für die Besucher des Glacier 3.000 ist der Gang über die Hängebrücke kostenlos. Was für die einen zur touristischen Attraktion wird, ist dem anderen ein Dorn im Auge. Laut der Neuen Züricher Zeitung bezeichnet die Umweltorganisation “Mountain Wilderness” es als bedenklich, dass außerhalb der Bauzonen mit dem Segen von Behörden und Politik ein “alpines Disneyland” aufgebaut werde.
MT @tinefuchs Grandios! “Auf dem «Peak Walk» von Gipfel zu Gipfel” http://t.co/WAhgn6hNrA #travel #incentive #Schweiz cc @nothing_to_add
— SCIB (@SCIB_hq) 29. Oktober 2014
Das Gold liegt auf der Straße
In den Niederlanden wurde ein spannendes Pilotprojekt für die Energiegewinnung gestartet: In der Gemeinde Krommenie hat man einen Fahrradweg komplett aus riesigen Solarpanelen erbaut. Zukünftig soll es möglich sein mit diesen speziellen Beton-Solar-Modulen ganze Straßen zu bauen und diese Flächen somit zur Energiegewinnung zu nutzen.
Lass die Sonne in den Beton: Die Niederlande bauen die erste Straße mit Solarzellen. http://t.co/IwM5vpVZVg
— SZ Auto (@SZ_Auto) 24. Oktober 2014
Das Gold liegt in der U-Bahn
Dubai hat ein Problem: Es hat zu viel Geld. Die Straßen sind verstopft, weil keiner mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren will. Warum auch, wenn man einen Hummer, einen Ferrari und einen Maserati in der Garage stehen hat? Aus diesem Grund hat das Emirat an diesem Wochenende den Tag des Nahverkehrs ausgerufen. Dabei wurden seit letztem Sonntag jeden Tag Goldklumpen unter den Fahrgästen verlost. Wer die Chance auf einen Gewinn haben möchte, muss Nutzer der öffentlichen Verkehrsmittel sein und sich mit seinem Ticket registrieren. Neben dem Gold werden auch noch andere Sachpreise verlost mit einem Gesamtwert von 215.000 Euro.
Ohne mich
Alison Caporimo hat auf Buzzfeed 11 Reise-Abenteuer vorgestellt, die man nicht unbedingt haben muss. Darunter zum Beispiel Schwimmen mit Quallen oder Krokodilen, das Essen von exotischen Tieren oder das Klettern auf suboptimal abgesicherten Bergen. Würdest Du das mitmachen? 11 Travel Adventures That Will Make You Say “Nope”.