In unserer Wochenschau wagen wir einen kuriosen Rückblick auf die vergangenen Tage. Heute reisen wir mit einer gar nicht mal so blonden Barbie durch die Instragram-Welt, besuchen eine eingestaubte Hochzeit mit Charity-Effekt und stellen einmal mehr fest, dass es doch dumme Fragen gibt – zumindest up in the air.
I’m a Barbie Girl
Unter #liveauthentic erscheint auf Instagram eine Flut inspirierender Fotos, die dem Betrachter versinnbildlichen, wie sein Leben aussieht, wenn er mit sich und der Welt im Reinen ist. Darunter befinden sich Schnappschüsse von mystischen Landschaften, lecker aussehendem Essen und nachdenklich daher schauender Menschen. Ein anonymer Hochzeitsfotograf aus den USA hat sich dieser ästhetischen Massenware angenommen und ein passendes Sinnbild dafür auf Reisen geschickt: Barbie. Getränkt in unterschwelligem Sarkasmus und mit beeindruckenden Fotomontagen postet Socality Barbie fortan von ihrer Selbstfindung in allen Lebenslagen und nimmt dabei die Instragram Hipsters ordentlich auf die Schippe.
You don’t need to have a fireplace to live authentic. Just a stack of firewood will do.https://t.co/TiPiv4PwBZ pic.twitter.com/tN76Etb8CG
— Socality Barbie (@socalitybarbie) 25. September 2015
Wer fragt, ist dumm
Mutti hat uns immer eingetrichtert, es gäbe keine dummen Fragen. Dieses ungeschriebene Gesetz gilt anscheinend nicht über den Wolken. Denn wenn Letztere die Sicht auf den Grand Canyon verbergen, kann sich ein aufgebrachter Passagier durchaus zur Frage hingerissen fühlen, ob der Pilot nicht einfach in den Sinkflug gehen kann. Und ist das Bargeld beim Inboard-Poker verloren gegangen, ist es für so Manchen naheliegend, sich nach dem nächsten Geldautomaten zu erkundigen. Vielleicht sollte das nächste Mal die Sesamstraßen-Gang das Cockpit übernehmen und sich den Fragen stellen.
Staubige Spende
Hochzeitsfotos halten den schönsten Tag des Lebens fest – und schlagen ein Loch in die Haushaltskasse. Das gilt nicht nur für die Newlyweds sondern im folgenden Fall auch für die Fotografin. Diese war in West-Queensland in Australien unterwegs und porträtierte eine Hochzeitsgesellschaft auf einem staubtrockenen Feld, inklusive aufgewirbelter roter Erde. Ein authentische Aufnahme im dürregeplagten Outback des Bundesstaates. Nachdem sie das Foto auf ihrem Facebook-Account stellte, versprach sie, für jedes “geteilt” 3 AU$ zu spenden. 5.000 Shares später war die Fotografin 15.000 AU$ ärmer – und sicherlich eine Erfahrung reicher.
Und sonst so?
- Air Canada macht eine außerplanmäßige Zwischenlandung, um einen Hund im Gepäckraum vor dem Erfrieren zu bewahren.
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- “Stinkhole”, “Foul Bay” und “Pisspot Creek” sind keine stillen Örtchen, sondern Ortnamen in Australien.
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