Willkommen zurück zu unserer Wochenschau. Zugegeben, wir waren etwas länger abstinent als geplant, aber wir sind froher Dinge, das wir ab sofort wieder regelmäßig in die Tastaturtasten hauen. Quasi ein verspäteter Neujahrsvorsatz. Also, womit versorgen wir euch in dieser Ausgabe? Wir berichten vom längsten Flug der bisherigen Menschheitsgeschichte, von Minderwertigkeitskomplexen mancher Länder bezüglicher ihrer wahren Größe und wunderschönen Anblicken des vielleicht nicht größten, aber schönsten Sterns – die Sonne.
Einmal um die Welt fliegen
Ehe wir uns aufmachten, den Himmel zu erobern, brachten uns Schiffe an die entlegensten Orte dieser Welt. Wer bereits bei einer Dampferfahrt unter Magenproblemen leidet, mag sich lieber nicht vorstellen, wie beschwerlich mehrere Monate auf hoher See waren. Heutzutage beschweren wir uns, wenn der Sitznachbar im Flugzeug schnarcht oder das Hühnchen zum Mittag bereits vergriffen ist. Ob die Passagiere des Qatar Airways Fluges von Doha nach Auckland auch Frust an Bord schoben, ist uns nicht bekannt.
Aber sie waren live dabei beim längsten kommerziellen Flug der Geschichte. Dieser ging von Doha nach Auckland – eine Strecke von 14.535 km. Ursprünglich mit 16 Std. 20 Min. angesetzt, verkürzte Rückenwind die Flugzeit auf immerhin 15 Std. 40 Min. Die Insassen hatten also ausreichend Zeit gehabt, um sich mit der gesamten Herr der Ringe UND Hobbit-Trilogie auf ihren Neuseeland-Trip einzustimmen. Mehr krasse Fakten rund um diesen Flug könnt ihr hier nachlesen.
Die wahre Größe eines Landes
Ein Blick auf die Weltkarte genügt und wir staunen über die Größe so mancher Länder. Sicherlich – von Russland und Kanada wissen wir, dass sie zu den größten ihrer Art gehören. Aber mal ganz ehrlich: Grönland plustert sich am oberen Rand des Globus schon arg auf. Auch die USA sind nicht so groß, wie sie vorgeben zu sein. Um im Geografie Unterricht nicht völlig ohne Plan dazustehen, deckt die Website truesize.com die wahren Größenverhältnisse der Länder dieser Welt ab. Und siehe da – Grönland ist in Wahrheit ziemlich mickrig.
Der Sonne entgegen
Einen solchen achtstündigen Arbeitstag wünscht sich wohl so mancher von uns. Statt im Büro zu sitzen, verbrachte der 24jährige Neuseeländer Talman Madsen seine Tage damit, der Sonne beim Auf- und Untergehen zuzuschauen. Täglich grüßt das Murmeltier. Um der Monotonie ein wenig entgegenzuwirken, schoss er währenddessen Fotos. Und die sehen ziemlich toll aus! Einen ganzen Monat tourte der Kiwi durch sein Heimatland. Jeweils vier Stunden morgens und abends verbrachte er damit, der Sonne per Auslöser einen guten Morgen oder einen schönen Feierabend zu wünschen. Als Belohnung bekam er nicht nur wundervolle Aufnahmen, sondern auch den New Zealand Geographic Young Photographer of the Year 2016 Preis.
Und sonst so?
- Schon mal gefragt, warum man immer von der linken Seite ins Flugzeug einsteigt? Hier geht’s zur Auflösung.
- Keine Lust mehr auf Koffer schleppen bzw. ziehen? Die Lösung – ein Roboter-Rollkoffer, der euch auf Schritt und Tritt folgt.
- Es ist offiziell: In Kopenhagen sind mehr Fahrräder als Autos unterwegs. Auf 252.600 Autos kommen 265.700 Fahrräder!
- Wenn die serbische Stadt Nis und die französische Stadt Nizza im Englischen beide Nice heißen, kann man schon mal im falschen Flieger sitzen.
- Wer auch hierzulande tolle Fotos vom Sternenhimmel machen möchte, muss nach Gülpe ins Havelland – dem dunkelsten Ort Deutschlands.
- Am Flughafen in Frankfurt/Main gibt es ab sofort hängende Gärten und begrünte Sitzbereiche.