
Einziges Mancko: mein Kindle + Parfüm wurden mir aus dem Dorm geklaut, aber Elizabeth, die Frau des Managers hat mir direkt paar Bücher ausgeliehen, um mein Lesebedürfnis zu decken und so lese ich nun „visit sunny chernobyl“ 🙂
Doch, was meine Laune nach dem Chaos der letzten Woche auf einem Hoch hält, ist, dass nun endlich wieder getaucht wird und das auch wieder mit dem gleichen Dive Instructor wie vor 2 Wochen: Alex. Wenn sich einer mega viel Gedanken macht, dann er! Er hat super viel Eigeninitiative gezeigt, um das Tauchen mit Riffschutz zu verbinden. So haben wir die vergangene Woche Moorings gesetzt, also am Meeresboden befestigte Seile + Boye, woran Tauchboote und Co anbinden können und so nicht jedes Mal, wenn sie rausfahren einen Anker auf´s Riff schmeißen müssen. Doch dazu muss erstmal ein perfektes Plätzchen gespottet werden, denn die Ausrichung auf Grund von Strömung muss stimmen und natürlich sollen so wenig Korallen wie möglich beschädigt werden.
Neben dieser Aufgabe habe ich auch noch die bösen Drupella-Schnecken von Korallen geflückt, denn diese futtern diese und knabbern so Stück für Stück das ganze Riff kaputt. Hab die Woche das Gefühl wirklich Konservationsarbeit geleistet zu haben und mich dementsprechend nützlich gefühlt. Zudem habe ich in neuen atemberaubenden Plätzen getaucht und bin einer Schildi so nah wie noch nie gekommen. Am Freitag durfte ich dann sogar in der „soft coral captital of the world“ (Beqa) tauchen.


Schade, dass Adrian das alles leider nicht miterleben kann! Wäre schön ihn noch bei mir zu haben. Oni & ich denken sind schon etwas traurig, dass er uns so plötzlich verlassen muss. Nun hab ich Einzelbetreuung und fühle mich gar nicht wie 25, sondern eher wie 16, wenn überhaupt. 😀
Bin auf die nächsten Tauchgänge gespannt und freue mich besonders auf die chilligen Tage hier im Mango Bay. Die Hälfte meines Fidschi-Abenteuers ist also schon rum. 3 weeks to go….

