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Europa Hinter den Kulissen

“Osmington Bay und Weymouth waren meine Highlights”

In regelmäßigen Abständen schickt TravelWorks seine Mitarbeiter zu Partnern ins Ausland für Schulungen und um die Qualität der angebotenen Reisen zu überprüfen. Letzte Woche war Jörg Aschendorff in unseren English Adventure Camps in Osmington Bay und Marchants Hill. Ich hatte Gelegenheit, ihn für ein kleines Interview zu gewinnen.

Hallo Jörg! Sag uns kurz, wer Du bist und was Du machst.

Aber gern. Meine Name ist Jörg Aschendorff und ich arbeite im Online Marketing bei TravelWorks. Konkret kümmere ich mich um die Vermarktung unserer Sprach- und Jugendreisen. Da ich auch privat gerne verreise, gefällt mir das natürlich ganz gut. Hin und wieder schreibe ich auch selber Reisereportagen und Artikel, die unter anderem in diesem Blog erscheinen. » Alle Reiseberichte von Jörg im Entdecker Blog

Wen hast Du besucht und was hast Du Dir angeschaut?

Ich war bei unseren Partnern in England, die die English Adventure Camps betreiben. Konkret bin ich in London gelandet und habe die Camps in Marchants Hill und Osmington Bay besucht. Ich konnte mir alle Räumlichkeiten, die Englischkurse und verschiedene Aktivitäten anschauen. Natürlich habe ich auch dort übernachtet und das englische Essen “genießen” dürfen. 😉

Vorbereitung Abseilen
Die Camp-Besucher bereiten sich zum Abseilen vor

Wie ist Dein Eindruck von den Partnern und den Camps?

Unsere Partner in England sind supernett. Ich konnte nicht nur mit den Betreuern und Angestellten in den Camps sondern auch mit zwei sehr netten Ladies aus dem Kundenservise sprechen. Alle waren richtig gut drauf und hatten Spaß an ihrer Arbeit mit den Jugendlichen. Man hat gleich gemerkt, dass eine klasse Atmosphäre in den Camps herrscht, die sich auch auf die Kids und Jugendlichen überträgt.

Die beiden Camps sind zwar sehr unterschiedlich, aber beide auf jeden Fall lohnenswert. Marchants Hill liegt mitten in einem bewaldeten Naturreservat und ist so richtig etwas für Abenteurer. Dort stehen Klettertürme und Seilbahnen mitten im Wald, es gibt viele verschlungene Wege durch das Unterholz und man gelangt unter anderem zu einem Original Schauplatz vom James Bond Film “Skyfall”.

Osmington Bay
Herrliche Aussicht im Camp in Osmington Bay

Osmington Bay liegt direkt am Meer im Süden Englands. Wenn man aus dem Bus aussteigt, riecht man schon die salzige Luft des Meeres. Hier stehen keine Bäume, dafür hat man aber von fast jeder Stelle im Camp freien Blick auf die See. Das Camp hat sogar einen eigenen Kiesstrand, an dem man zwar nicht wirklich schwimmen, dafür aber dem Meer nah sein kann.

Der Hafen von Weymouth
Der Hafen von Weymouth

Was hat Dir am besten gefallen?

Ich gebe es zu: Ich mag Fleisch! Dementsprechend bin ich ein großer Fan des englischen Frühstücks, das in den Camps serviert wird, mit gebratenem Speck und Würstchen (natürlich gibt es dort auch gesundes Obst, Milch, Corn Flakes und weitere Frühstückskomponenten). Von Osmington Bay aus haben wir einen Ausflug nach Weymouth unternommen, was für mich ein weiteres Highlight war. In der historischen Küstenstadt haben auch schon englische Könige Urlaub gemacht und dort gibt es klasse Shopping-Möglichkeiten. Das größte Highlight für mich sind aber die Aktivitäten in den Camps. Ob nun Klettern, Abseilen, Quad-Bike oder Orientierungsläufe – langweilig wird es dort nie!

Der Strand von Weymouth
Der Strand von Weymouth

Für wen sind die Camps das Richtige und warum?

Wer in den Ferien nicht nur sein Englisch verbessern will sondern auch jede Menge Fun und Action sucht, ist hier genau richtig. Man kann viele Sachen ausprobieren, die man noch nie in seinem Leben gemacht hat. Grundsätzlich sollte man meiner Meinung nach nicht jünger als 10 und nicht älter als 15 sein, damit es nicht zu anspruchsvoll bzw. zu anstrengend wird. Außerdem ist ein gewisses Interesse für andere Kulturen von Vorteil, da man in den Camps häufig in Kontakt mit Jugendlichen aus anderen Ländern kommt.

Hast Du Insidertipps für unsere Teilnehmer?

Abseilen vom Turm
Abseilen in Osmington Bay

Generell kann ich auch den Couscous-Salat und den Tee in den Camps empfehlen. Bei den Aktivitäten empfehle ich euch, sich immer als erstes zu melden. Die englischen Betreuer mögen das und helfen euch gerne. Wenn man sein Englisch nicht nur in den Kursen verbessern will, solltet ihr den Kontakt zu anderen internationalen Jugendlichen suchen: z.B. während des Essens oder bei den Abendaktivitäten. So lernst Du nicht nur ihre Kultur und Weltansichten besser kennen sondern verbesserst auch von alleine Dein Englisch.

Womit hättest Du vor Deinem Besuch nicht gerechnet? Was hat Dich überrascht?

Ich hätte nicht damit gerechnet, dass alles so perfekt organisiert ist. Wenn man in einem der Camps ist, sind die Betreuer immer für einen da und helfen einem, wo sie können. Außerdem fand ich die Atmosphäre generell sehr freundlich und angenehm. Als Kind war ich in verschiedenen Ferienlagern in Deutschland, die zumeist kirchlich organisiert wurden. Dort kam schneller Langweile oder schlechte Laune auf als in den Adventure Camps. Überrascht war ich auch von dem ganzen pädagogischen Konzept, das hinter den Camps steht und das ständig durch wissenschaftliche Begleitung weiterentwickelt wird. “Outdoor Education” wird dort ganz großgeschrieben und Eigenschaften wie Selbstbewusstsein und Temfähigkeit werden dort aktiv gefördert.

Was ist im Vergleich zu Deutschland anders?

Die Engländer sind generell freundlicher als die Deutschen. Am Bahnhof und im Zug wurde ich mehrmals einfach so angesprochen und es entstanden nette, aber unverbindliche Gespräche. Die Briten sind einfach sehr offen!

Wie gut müssen die Sprachkenntnisse sein, um gut zurecht zu kommen?

Die Camps sind für alle geeignet. Auch die Jugendlichen, die kaum Englisch sprechen, finden sich dort gut zurecht, da immer auch deutsche Betreuer vor Ort sind.

Lieber Jörg, vielen Dank für das nette Gespräch!

Liebe Kerstin, es war mir eine Ehre.

Von Kerstin Hedwig

Kerstin hat im Marketing Team bei TravelWorks gearbeitet. Obwohl sie ihr Herz längst an die grüne Insel Irland verloren hat, gibt es noch viele Orte, die von ihr entdeckt werden wollen und das am liebsten fernab der Bequemlichkeit eines Hotelbetts. Ein Roadtrip durch die USA, Schlafen am Strand in Mosambik und einmal in einem Leuchtturm übernachten sind nur einige der vielen Punkte auf Kerstins Reise-To-Do-Liste.

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