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Work & Travel: Jobs finden im Ausland

Du planst einen Work & Travel-Aufenthalt außerhalb von Deutschland? Dann hast du bestimmt schon jede Menge Ideen, wo du hinreisen und was du auf deinem Trip so alles erleben möchtest. Aber was ist denn eigentlich mit dem „Work“-Teil deiner Reise? Wie findet man denn überhaupt einen neuen (Gelegenheits-)Job im Ausland? Worauf sollte man bei der Suche achten? Und wie muss die Bewerbung optimalerweise aussehen und aufgebaut sein, um damit Erfolg zu haben? Wir geben dir in dem nun folgenden Artikel ein paar nützliche Tipps und Tricks mit auf den Weg, mit denen die Jobsuche im Ausland zum Kinderspiel wird.


Welche Jobs kannst du machen?

Gerade wenn du typische Work & Travel-Länder, wie zum Beispiel Australien, Neuseeland oder Kanada bereist, sind die Jobmöglichkeiten facettenreich, da du nahezu jeden Job annehmen kannst, den du spannend findest. Besonders häufig arbeiten Backpacker übrigens vor allem als Erntearbeiter auf Obst- und Gemüseplantagen, in der Tourismusindustrie oder auch in der Gastronomie. Aber auch Flyer verteilen, Plakate aufhängen oder in den Städten auf Promotion-Tour für verschiedene Organisationen und Unternehmen gehen, gelten als überaus beliebte Tätigkeiten.

Grundsätzlich gilt also: Sei offen für Neues! Work & Travel bietet dir die einmalige Möglichkeit, auch ungewöhnlichere Jobs auszuprobieren, die du in deinem Heimatland vermutlich noch nie auf dem Schirm hattest. Ob Taucher am Great Barrier Reef oder Cowboy auf einer Ranch im Outback – die Auswahl ist gigantisch. Und die Erfahrungen, die du dabei sammeln kannst, sind garantiert einmalig.

Welche Jobs kannst du machen?

Was brauchst du, um dich vor Ort zu bewerben?

Da die meisten Jobangebote, die du finden wirst, speziell für Backpacker ausgeschrieben sind, ist der Bewerbungsprozess meist recht kurz und relativ unkompliziert. Die Arbeitgeber wissen nämlich schon von Anfang an, dass du nur ein paar Monate vor Ort arbeiten wirst und die Tätigkeiten sind zudem häufig einfach und benötigen nicht wirklich viele Vorkenntnisse. Ein gut geschriebener englischer Lebenslauf reicht also im Normalfall bereits schon für einen Großteil der Bewerbungen aus. Gut zu wissen: Unsere Partnerorganisationen in den verschiedenen Zielländern helfen dir gerne dabei und geben dir praktische Tipps, damit dein Lebenslauf inhaltlich und grammatikalisch korrekt formuliert ist. Arbeitserfahrung ist für viele Jobs nicht zwingend notwendig, jedoch verschafft sie dir oft einen Vorteil gegenüber den Mitbewerbern, also gib diese auf jeden Fall mit an. Vor allem im englischsprachigen Ausland ist gutes Selbstmarketing wichtig – die richtige Persönlichkeit und ein selbstbewusstes Auftreten sind jedenfalls immer gern gesehen.

Was brauchst du, um dich vor Ort zu bewerben?

Welche Dokumente brauchst du für eine Work & Travel-Bewerbung im Ausland?

Vorab sei gesagt, dass es bei der Zusammenstellung der notwendigen Dokumente vor allen Dingen darauf ankommt, in welchem Land du dich bewerben möchtest. Denn während du in einigen Ländern auf jeden Fall dein letztes Zeugnis und optimalerweise auch mindestens ein Empfehlungsschreiben mitschicken solltest, kannst du bei einer Bewerbung in einem anderen Land getrost darauf verzichten – außer sie werden in der Stellenanzeige explizit erwähnt. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass du in jedem Fall einen aussagekräftigen Lebenslauf (#Anzeige) (oder auch Curriculum Vitae in Großbritannien, Resumé in den Vereinigten Staaten oder Hoja de vida in spanischsprachigen Ländern genannt) und ein kurzes Anschreiben (in dem du dich und deine Intention hinter der Bewerbung präsentierst) brauchen wirst. Ob und welche Anhänge (Zeugnisse, Empfehlungsschreiben, Arbeitsproben etc.) mitgeschickt werden müssen, geht in der Regel aus der jeweiligen Stellenanzeige hervor.

Wo findet man die passenden Jobs?

Nun geht es ans Bewerben – aber wo findet man denn eigentlich am besten die passenden Jobangebote? Genau wie auch hierzulande läuft mittlerweile das meiste online. Neben den klassischen Jobportalen  gibt es übrigens auch verschiedene landesspezifische Seiten – aber natürlich helfen auch unsere Partnerorganisationen vor Ort und vermitteln dir gerne eine Stelle. Und auch die Sozialen Medien werden mittlerweile gerne für die Jobsuche genutzt. In verschiedenen Facebook-Gruppen können Arbeitgeber ihre Anzeigen posten. Alternativ dazu kannst du aber auch einfach selbst in die Gruppe schreiben – wer du bist und dass du einen Job suchst – und mit etwas Glück finden du und dein zukünftiger Arbeitgeber auf diesem Wege zusammen.

Aber auch „offline“ funktioniert die Arbeitssuche super: Viele Hostels haben nach wie vor ein „Schwarzes Brett“, an dem jede Menge Anzeigen zu finden sind: von Mitfahrgelegenheiten über Autoverkäufe bis hin zu – klar – Jobangeboten. Du suchst Arbeit in der Umgebung? Schnapp dir deinen Lebenslauf, mach ein paar Kopien und verteile sie beispielsweise in Restaurants oder Cafés. So können sich die Arbeitgeber bei dir melden, wenn es eine freie Stelle gibt. Alternativ dazu kannst du aber zum Beispiel auch direkt im Hostel nachfragen, denn auch hier werden oft Backpacker gesucht, unter anderem als Putzkräfte oder für die Rezeption. Und auch mit anderen Work & Travellern zu reden ist immer eine gute Idee, denn nicht selten weiß jemand, wo gerade Stellen frei werden oder wo man sich am besten bewerben kann.

Tipp: Du willst schon vor der Abreise wissen, wo du im Ausland arbeiten wirst? Bei unseren speziellen Programmen in Portugal und Chile hast du die Möglichkeit, auf einer Farm oder in der Tourismusbranche zu arbeiten. In Kanada bieten wir außerdem ein sogenanntes “Job & Go Paket” an, bei dem du bereits mit dem passenden Job in der Tasche in dein Auslandsabenteuer starten kannst.

Wo findet man Jobs?

Wie viel kann man verdienen?

Wie viel du während eines Work & Travel-Aufenthalts verdienst, hängt immer von deinem Job und dem gewünschten Zielland ab. Auf Farmen arbeitest du beispielsweise meist für die Verpflegung und die Unterkunft – und bekommst dementsprechend nur einen kleinen Lohn ausgezahlt. Bei der Erntearbeit wirst du hingegen entweder pro Stunde oder „pro Bucket“ bezahlt – also je nachdem, wie viel du geerntet hast. Der Mindestlohn liegt momentan in Australien bei 20,33 AU$ (12,68 €), in Neuseeland bei 18,90 NZ$ (11,35 €) und in Kanada bei 11-16 CA$ (7-10 €). Doch obwohl du auch oft mehr als in den genannten Beispielen verdienen kannst, solltest du stets bedenken, dass die Lebenshaltungskosten in den jeweiligen Ländern unter Umständen relativ hoch sind, sodass es definitiv nicht schaden kann, wenn du über ein gewisses Startkapital verfügst. 

Wie viel kann man verdienen?

Trotz aller Arbeit bist du aufgebrochen, um zu reisen und das Land und die Menschen dort kennenzulernen, also geh dorthin und lebe dort, wo du möchtest und nicht nur dorthin, wo du Arbeit findest. Denn: Arbeite um zu Reisen, nicht umgekehrt!


Hat dich schon das Fernweh gepackt? Auf unserer Website findest du alle Infos zu Jobsuche und weiteren Themen rund um Work & Travel und andere Programme.

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