Freiwilligenarbeit Mosambik Erfahrungsberichte

Freiwilligenarbeit Mosambik Erfahrungsberichte

Erfahrungsberichte zu Meeresschutzprojekten in Mosambik

Du möchtest wissen, welche Erfahrungen andere Freiwilligenarbeits-Teilnehmer in Mosambik gemacht haben? Hier findest du eine Auswahl aktueller Berichte über Erfahrungen und Erlebnisse. Und natürlich freuen wir uns, nach deinem Aufenthalt als Volontär in Mosambik hier auch deinen Erfahrungsbericht zu veröffentlichen!

Darios unvergessliche Zeit in Mosambik

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Alter: 21
Reiseziel: Mosambik
Heimatort: Hedingen in der Schweiz
Wer das Meer und die Meerestiere mag, ist hier völlig richtig! Der kleine Ort Tofo in Mosambik ist eine Traumdestination, um die Meereswelt zu entdecken. Kilometerweit Sandstrand, das Meer ist voller Fische und das Schönste: keine bis ganz wenige Touristen die den Strand oder das Dorf belagern.

Zuerst einmal: Wer das Meer und die Meerestiere mag, ist hier völlig richtig! Der kleine Ort Tofo in Mosambik ist eine Traumdestination, um die Meereswelt zu entdecken. Kilometerweit Sandstrand, das Meer ist voller Fische und das Schönste: keine bis ganz wenige Touristen die den Strand oder das Dorf belagern.

Ich habe mich den ganzen Monat April 2018 für das Volontär-Programm «Meeresschutz in Mosambik» eingesetzt und dabei viele neue Eindrücke machen dürfen.

In der ersten Woche konnte ich alles kennen lernen. Ich machte mit einem Einheimischen namens Franc, der für die Organisation arbeitet, einen Ausflug in die nächstgelegene Stadt Inhambane, um die Menschen und die Kultur kennen zu lernen, damit ich für den kommenden Monat die Sitten Mosambiks besser verstehen konnte.
Da ich vor der Abreise schon einen Tauchschein hatte, habe ich bevor ich ins Meer durfte nur einen kurzen Auffrischungstauchgang in einem Schwimmbecken hinter mich bringen müssen. Meinen ersten Tauchgang konnte ich machen, ohne bereits am Projekt mitzuarbeiten und auf etwas Bestimmtes achten zu müssen. In den nachfolgenden Tauchgängen musste ich nämlich jede Sichtung von Schildkröten, Haien, Mantas und Rochen dokumentieren. Dabei musste ich festhalten, um welche Spezies es sich handelt, wo man die Tiere gesehen hat, was sie gerade gemacht haben, wie sie sich uns Menschen gegenüber verhalten haben, wo sie allfällige Narben hatten, usw. Auch durfte ich ein paar Dutzend Fischarten aufschreiben, die ich zuvor in der ersten Woche lernte und über die ich anschließend einen kurzen Test schrieb. Während jedem Tauchgang oder den Ozean-Safaris begleitete mich eine von der Organisation angestellte Frau namens Katie. Sie hat mich ebenfalls über den ganzen Monat betreut. In einer Lektion pro Woche erzählte Katie mir vieles über Walhaie, Mantas und Schildkröten und erklärte mir, auf was ich während des Tauchens achten sollte.
Wie vorhin schon kurz erwähnt, war das Dokumentieren der verschiedenen Tierarten eine meiner Hauptaufgaben während den Tauchgängen. Bei den Mantas und Walhaien sollte ich zusätzlich bei Gelegenheit ein Foto machen, um später im Office das Tier anhand seines Musters auf der Haut zu identifizieren. Ich habe in jeder Ozean-Safari mindestens einen Manta und einen Walhai gesehen, da die Gewässer vor der Küste Tofos voll von den Tieren sind. Ein Paar mal habe ich sogar mit Delfinen schwimmen können, was ein unbeschreibliches Gefühl war. Meine Highlights während den Tauchgängen waren aber folgende Erlebnisse: Einmal hatte ich das Glück über 50 Teufelsrochen auf einmal zu sehen oder ein andermal rund 100 Kuhnasenrochen. Mein absolutes Highlight war es jedoch, einen Smalleye-Stingray zu sehen, die größte Rochenart, die es auf der Welt gibt!

Als Abwechslung zu den Tauchgängen oder Ozean-Safaris gingen wir einmal pro Woche zu einem Strandabschnitt, um den Plastikmüll zu dokumentieren und einzusammeln und an zwei Nachmittagen pro Woche ging ich in eine Primarschule, um den Kindern Englisch beizubringen. Dort durften wir während der Schulzeit auch einmal auf den Fußballplatz von der Schule, der aus Sand bestand und in dessen Mitte zwei großen Palmen standen. Es hat wirklich Spaß gemacht mit den Kindern Fußball zu spielen.

Mein Fazit: Es war eine unglaubliche Zeit, die ich NIE vergessen werde. Ich würde diese Reise immer wieder machen und empfehle sie jedem, der das Wasser und die Meereswelt liebt!