Mit frischem Gemüse von lokalen Farmen, exotischen Pflanzen und lokalen Spezialitäten wie Honig oder hausgemachtem Brot lockt der Markt zahlreiche Besucher an. Lohnenswert ist auch ein Ausflug ins nur etwa 40 Minuten entfernte Miami. Die Großstadt mit berühmten Stadtteilen wie Miami Beach ist auf jeden Fall einen Besuch wert.
Kultur
Die Kultur kommt bei dem Sprachaufenthalt in Fort Lauderdale garantiert nicht zu kurz. Die Stadt beherbergt gleich mehrere Museen, die verschiedene kulturelle Aspekte Fort Lauderdales und der Region herausstellen. Zum Beispiel das African-American Research Library and Cultural Center, das sich mit einer Reihe von Originaldokumenten und -artefakten der Geschichte der afroamerikanischen Einwohner widmet. Besucher können in dem Museum viel Wissenswertes und Wichtiges über die Geschichte von der Zeit der Sklaverei bis heute erfahren. Auch das Bonnet House versetzt einen in längst vergangene Zeiten. Das Haus scheint im Jahre 1912 festzustecken, die dort ausgestellten Kunstwerke und die liebevolle Einrichtung tragen ihren Teil dazu bei. Zu dem Anwesen gehört außerdem ein mehrere hundert Quadratmeter großer Garten.
Die International Swimming Hall of Fame ehrt herausragende Leistungen und Beiträge von Sportlern, Trainern und Föderern des Schwimmsports in den Bereichen Schwimmen, Wasserball, Wasserspringen und Synchronschwimmen. Im Museum of Discovery and Science kommt man schließlich wieder vollends in der Gegenwart an: Das technisch einwandfrei ausgestattete Museum versucht seinen Besuchern interessante wissenschaftliche Themen wie Raumfahrt näherzubringen. Zu seinem Equipment gehört auch ein modernes IMAX Kino.
Regelmäßige Festival-Highlights runden Fort Lauderdales Kulturangebot ab. Jedes Jahr von Oktober bis November ist Fort Lauderdale Gastgeber des International Film Festivals, das weltweit am längsten andauernde Filmfestival. In diesem Rahmen lassen sich über 100 Filme anschauen. Viele ambitionierte Schauspieler und Regisseure geben bei dem Festival ihr Debüt, sodass man bei einem Besuch nicht nur erstklasse Filmkunst genießen, sondern vielleicht sogar die neuen Größen der Branche erleben kann. Die jährliche Boat Parade im Dezember macht kurz vor dem Jahresende dem Spitznamen der Stadt als amerikanisches Venedig alle Ehre. Schon der Anblick der über 100 beleuchteten Boote von einer der für den Anlass gesperrten Brücken ist ein Highlight, das im Anschluss stattfindende Feuerwerk rundet das Event gebührend ab.
Gastonomie und Nachtleben
Wer gerne viel Auswahl bei der Wahl für das richtige Restaurant oder Lokal hat, wird sich in Fort Lauderdale wie im siebten Himmel fühlen - denn über 4.000 Restaurants sorgen für kulinarische Abwechslung. Oft wird lokaler Fisch oder andere Meeresfrüchte geboten, zum Beispiel im Mango‘s, in dem die maritimen Köstlichkeiten mit allabendlicher Live-Musik genossen werden kann. Es finden sich jedoch auch Lokale, die internationale Küche auf der Speisekarte haben. Wie das Mango‘s liegen zahlreiche Restaurants am Las Olas Boulevard, hier wird man auf der Suche nach einem passenden Lokal mit Sicherheit schnell fündig. Wer nur zwischendurch schnell eine Kleinigkeit essen möchte, findet eine Vielzahl von Take-Away-Restaurants, die unter anderem frisch belegte Bagels oder andere Snacks und Gebäck zum Mitnehmen anbieten.
Nach dem Dinner geht es weiter in eine der lebhaften Bars und Diskotheken. Wenn man ein Wort bestimmen sollte, das das Nachtleben in Fortlauderdale am treffendsten beschreibt, fällt die Wahl schnell auf Vielseitigkeit. Von ruhigen Pubs, über Sport-Bars, Comedy-Clubs, Strandcafés, Western-Saloons und Salsa Nächte bis hin zu großen Diskotheken gibt es alles, was das feierfreudige Herz begehrt. Probieren geht über Studieren, also rein ins Getümmel. Eine gute Nacht ist meistens garantiert, solange man am nächsten Tag fit genug für den Sprachunterricht oder Ausflüge ist.
Sport
Fort Lauderdale rühmt sich damit, eine fitte und sportbegeisterte Stadt zu sein. Im Lockhart Stadium beispielsweise kann man den Fort Lauderdale Strikers beim kicken zuschauen und mitjubeln. Der Fort Lauderdale Aquatic Complex bietet sogar die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden. Er gehört zur International Swimming Hall of Fame und war schon oft Austragungsort (inter)nationaler Wettkämpfe. Hier wurden bereits zehn Weltrekorde aufgestellt, unter anderem von Michael Phelps im Jahre 2002. Da der Complex der Öffentlich zugänglich ist, kann man in dem geräumigen Schwimmbecken zumindest versuchen es den Großen des Schwimmsports gleichzutun.
Jedes Jahr im Februar nehmen zahlreiche Läufer beim Fort Lauderdale A1A Marathon teil. Wen es nicht selbst auf die Straße zieht, kann bei dem Großereignis auch am Rand der Lauffläche in der jubelnden Menge eine ausgelassene Zeit verbringen. Die ideale Küstenlage der Stadt ermöglicht darüber hinaus ausgedehnte Wander- und Radtouren in Fort Lauderdale oder in der tropischen Landschaft der umliegenden Everglades sowie jeglichen Wassersport: Die Riffe, die direkt vor der Küste liegen und vom Strand aus erreichbar sind, laden zum Schnorcheln ein und halten wahre Unterwasserschätze bereit. Oder man tut es einfach den Einheimischen gleich und joggt gemütlich entlang der Küste. Das einzige, was Sport in dieser von Sonne verwöhnten Stadt in Florida im Weg steht, ist wohl der eigene innere Schweinehund.
Natur
Ein wahres Naturparadies ist der Hugh Taylor Brich State Park in direkter Nähe zum Strand, im östlichen Teil der Stadt. Wer möchte, kann auf den Naturpfaden spazieren gehen, auf einem der Plätze picknicken oder in der Lagune fischen und Kanu fahren. Nur wenige Kilometer nördlich von Fort Lauderdale bietet der Sawgrass Recreation Park eindrucksvolle Einblicke in die Natur Floridas. So kann man eine Bootstour durch die weitgehend unberührten Florida-Sümpfe unternehmen. Mit etwas Glück sieht man sogar Alligatoren und Schildkröten zwischen den exotischen Pflanzen im Wasser auftauchen.
Ein hübsches Fleckchen Natur gibt es auch direkt in der Innenstadt: Hier kann man auf gewunden Wegen entlang des New Rivers schlendern. Während man von einem Shop beziehungsweise Restaurant zum nächsten schlendert, kann man auf dem Riverwalk kurz verschnaufen und die tropisch anmutende Landschaft genießen. Natürlich sind auch Fort Lauderdales Strände von großer Bedeutung für die Stadt. Gerade die etwas ruhigeren, außerhalb gelegenen, stellen gute Möglichkeiten dar, die Vorzüge Floridas zu genießen und sich zwischen ein paar Runden Beachvolleyball direkt im Ozean abzukühlen. In einigen Bereichen der Strände ist das Surfen gestattet.