Hoch hinaus geht es bei den Treetop Adventures, bei denen man sich auf bis zu 30m hohen Hängebrücken durch die Baumwipfel des Regenwalds in Vancouvers Umland bewegen kann. Aber auch Shoppen bis zum Umfallen ist in Vancouver in einem der riesigen Einkaufszentrum wie dem Aberdeen oder dem Pacific Centre möglich. Da Vancouver eine sehr regenreiche Stadt ist, kommt man in den Zentren auch bei schlechtem Wetter trockenen Fußes von einem Geschäft ins nächste, und kann sich mit nordamerikanischen Klamotten oder Souvenirs eindecken, die einen immer an die schöne Zeit in Vancouver erinnern.
Kultur
Vancouvers kulturelle Seite bietet mehrere Galerien und Museen, darunter die Vancouver Art Gallery. Hier können ca. 8.000 Kunstwerke, zum Beispiel von Chagall, besichtigt werden. Im Museum of Vancouver können Besucher verschiedene Ausstellungen über die Geschichte der Stadt und aktuelles Zeitgeschehen erfahren, außerdem befindet sich in dem Gebäude noch eine Sternwarte. Ganz in der Nähe liegt das Schifffahrtsmuseum Vancouver Maritime Museum, zu dem auch ein eigener kleiner Museumshafen gehört. Neben wechselnden Ausstellungen gibt es eine beeindruckende Anzahl an Schiffsmodellen. Im Museum of Antropology erfährt man alles Wissenswerte und interessante Fakten über die Kultur der First Nations, der indigenen Völker Kanadas, und kann zum Beispiel Totempfähle besichtigen. Das Science World beschäftigt sich spielerisch mit den Naturwissenschaften und erklärt Phänomene aus diesem Bereich anschaulich und zum anfassen.
Spannend ist auch ein Besuch im Vancouver Police Centennial Museum, das der Geschichte der Polizei Vancouvers gewidmet ist. Neben den Museen kann Vancouver mehrere Theater vorweisen, im Sommer werden sogar oft Freilichtvorführungen angeboten, wie etwa bei Bard on the Beach und Theatre Under the Stars. Auch für seine Film- und Musik-Festivals ist die Stadt bekannt. Wer eins von ihnen mal live miterleben möchte, kann seinen Sprachaufenthalt in Vancouver auch so legen, dass er zum Beispiel beim Fringe Festival, dem International Film Festival, dem Vancouver Folk Music Festival oder dem Vancouver International Jazz Festival dabei sein kann und ein ausgelassenes, künstlerisches Vancouver erlebt.
Gastronomie und Nachtleben
Vancouver hat im Verhältnis zu seiner Einwohnerzahl eine große Menge an Restaurants zu bieten, die so vielfältig wie die geografische Lage der Stadt sind. Vancouvers Küche ist international geprägt, innovativ und hat sich über die Zeit einen guten Ruf erarbeitet, von dem man sich bei einem Sprachaufenthalt in Vancouver am besten selbst überzeugt. Zum Essen darf ein Wein aus British Columbia nicht fehlen, in dieser Region gibt es viele Weingüter.
Das Nachtleben Vancouvers war bis vor einigen Jahren relativ eingeschränkt. Doch seit die Sperrzeiten für Bars und Clubs verlängert wurden hat sich vor allem die Granville Street in Downtown als Partyszene etabliert. Oft wird in den Lokalitäten Live-Musik gespielt, allgemein ist aber, wie in jeder großen Stadt, genug Auswahl vorhanden, die jeden Musikgeschmack zufrieden stellt. Neben der Granville Street sind vor allem die Stadtteile West End, Gastown und Yaletown für ihre Partyszene bekannt.
Sport
Nicht erst seitdem Vancouver 2010 Austragungsort der Olympischen Winterspiele war, ist die Stadt ein wahres Sportparadies. Besonders bekannt und beliebt ist Eishockey, die berühmtesten Mannschaften der Stadt sind die Vancouver Canucks und die Vancouver Giants. Eine andere beliebte Sportart ist Canadian Football. Mindestens ein Spiel sollte man bei einem Sprachaufenthalt in Vancouver gesehen haben, denn beide Sportarten sind äußerst typisch für das nordamerikanische Land.
Einmal im Jahr findet der Vancouver Marathon statt, bei dem man den unzähligen Läufern auf mehreren Streckenabschnitten in der Stadt zujubeln kann. Durch seine besondere Lage ist Vancouver, was Sportmöglichkeiten angeht, extrem vielfältig: So ist man auf der einen Seite nach einer knappen halben Stunde Fahrt von der Innenstadt aus in einem der Wintersport-Gebiete in den North Shore Mountains, in denen zum Beispiel Wander- und Mountainbike-Touren unternommen werden können oder Ski und Snowboard gefahren werden kann. Andererseits gibt es in und um Vancouver zahlreiche Strände wie den Sunset Beach. Hier kann geschwommen und Beachvolleyball gespielt werden, außerdem ist die Küste Vancouvers ein wahres Segelparadies. Zusätzliche Möglichkeiten wie Kunsteisbahnen oder Bowling-Bahnen runden Vancouvers Sportangebot ab.
Natur
Vancouver ist eine sehr grüne Stadt, ihre Parks und Grünflächen machen 11% der gesamten Stadtfläche aus. Der Stanley Park ist der größte von ihnen. Er bietet ca. 200km an Wegen, den Beaver Lake und eine große, natürliche Waldfläche. Er liegt direkt neben der Innenstadt Vancouvers auf einer Halbinsel und ist von einer Ufermauer, der Seawall, umgeben, die Wege für Fußgänger, Fahrradfahrer und Inlineskater bietet. Hier können sich Besucher wirklich erholen.
Einen besonders schönen Anblick stellt der Siwash Rock dar, ein Felsen, der sich ca. 10 Meter vor der nordwestlichen Küste 18 Meter aus dem Meer erhebt. Darüber hinaus gibt es in Vancouver den Queen Elizabeth Park und gleich zwei Botanische Gärten, von denen einer auf dem Gelände der University of British Columbia liegt. Im Queen Elizabeth Park befindet sich der höchste Punkt der Stadt, der Little Mountain. Mit Tennis- und Golfplätzen lädt der Park insbesondere bei gutem Wetter zum Sporteln in schönster Natur ein. Tropisches Feeling kommt im Bloedel Floral Conservatory auf. Kein Wunder, schließlich gibt es hier exotische Vögel sowie Pflanzen und die Teiche sind mit japanischen Kois besiedelt. Stargate-Fans könnte der Park bekannt vorkommen, denn hier wurden in den 90er Jahren einige Episoden der Fernsehserie gedreht.