Auch der Fischereihafen zwischen der Altstadt und dem Berg Urgull ist ein Halt auf dem Spaziergang entlang der Strände. Zum Schluss gelangt man zu der Skulptur „el Peine del Viento“, dem „Windkamm“, am Kap Punta Torrepea unterhalb des Monte Igeldo. Die Installation von Eduardo Chillida ist ein beliebtes Fotomotiv und lädt zu einer kurzen Verschnaufpause ein um die ersten Eindrücke zu verdauen. Wer noch mehr von der Stadt entdecken möchte, kann sich auf Streifzüge durch die verschiedenen Viertel begeben. Der Stadtteil „Antiguo“ zum Beispiel ist mit seinen vielen, prächtigen Villen und Palästen am Strand perfekt zum Besichtigen eindrucksvoller Häuserarchitektur geeignet.
Kultur
San Sebastián trägt 2016 den Titel "Kulturhauptstadt des Jahres". Damit geht ein umfang- und abwechslungsreiches Kulturangebot einher, das nur darauf wartet, von dir entdeckt zu werden. Erlebe Kunstveranstaltungen, Festivals, Kulturevents, internationale Begegnungen und noch vieles mehr. Beinahe täglich wird es neue Gelegenheiten geben, Kultur und Bildung zu entdecken und so die kulturelle Vielfalt Europas zu genießen. Beim Sprachaufenthalt in San Sebastián kann man also von der reichen Kultur der Stadt nur profitieren. Das berühmteste Museum ist das „San Telmo“. In den Räumlichkeiten eines ehemaligen Dominikanerklosters befinden sich Ausstellungen von Gemälden, aber auch Objekte aus den Bereichen Archäologie und Ethnographie.
Wer sich für Musik begeistert, kann dieser Leidenschaft zum Beispiel bei einem Konzert des „Orquestra Sinfónica de Euskadi“ nachgehen. Einen großen Teil der Kultur machen jedoch Festivals und jährliche Veranstaltungen aus. Diese reichen von traditionellen Festlichkeiten bis hin zu riesigen Events von internationalem Ausmaß. So findet unter anderem seit 1966 jedes Jahr im Juni das Jazzfestival „Heineken Jazzaldia“, statt. Ein Muss für jeden Jazzfreund, der in dieser Zeit an einer Sprachreise nach San Sebastián teilnimmt. Wenn im September dann das „San Sebastián International Film Festival“ ausgetragen wird, kommen mit den namenhaften Promis Glamour und kosmopolitischer Flair in die Stadt - das Event hat große internationale Bedeutung. Traditioneller, aber deswegen nicht weniger spannend, gestaltet sich die große Festwoche der Stadt, „Dinistiarra“. Im August, in der Woche um Mariä Himmelfahrt, wird ausgelassen gefeiert. Auf dem Programm stehen verschiedene Konzerte, Theateraufführungen und sogar Pferderennen. Im Rahmen des Feuerwerk-Wettbewerbs, der ebenfalls in diese Woche fällt, gibt es jeden Abend ein eindrucksvolles Feuerwerk, von denen am Ende der Woche der Sieger gekürt wird.
Gastronomie und Nachtleben
In San Sebastián wartet Gastronomie vom Allerfeinsten. Die baskische Küche erfreut sich großer Beliebtheit und hat besonders hinsichtlich ihrer Qualität der Produkte und Gerichte ein hohes Ansehen. Viele renommierte Köche führen eigene Lokale in San Sebastián, in der Stadt befinden sich einige von Spaniens besten Restaurants: In keiner anderen Stadt auf der Welt gibt es eine größere Dichte an Sterneköchen. Ein so hohes gastronomisches Niveau muss man beim Sprachaufenthalt in San Sebastián auf jeden Fall testen. Dazu gehört auch, die Besonderheiten der baskischen Küche zu probieren.
Typisch für die Region sind unter anderem Pinchos, Pintxos auf baskisch. Die kleinen Snacks sind ähnlich wie Tapas, aber aufwändiger, und werden dekorativ auf den Theken ausgelegt. Dazu trinkt man ein Glas Txakoli, ein extrem trockener Weißwein, oder Sidra, sauren Apfelwein, der allerdings nur in der Saison am Jahresanfang ausgeschenkt wird. Obwohl San Sebastián immer eher idyllisch wirkt, ist das Nachtleben hier ebenso temperamentvoll wie in anderen spanischen Städten. Gerade in der Altstadt trifft sich abends ein buntes Publikum, um durch die Kneipen und Bars zu ziehen. Und in den Clubs und Diskotheken der Stadt wird oft bis zum Morgen durchgetanzt und -gefeiert.
Sport
Wenn es um Sport bei der Sprachreise nach San Sebastián geht, ist die große Frage, die sich stellt: Bergsport oder Wassersport? Schließlich ist beides möglich: Schwimmen und Surfen an einem der Strände und Wandern in den Ausläufern der Pyrenäen. Badestrände gibt es in der Bucht „La Concha“ gleich mehrere, der beliebteste Surfspot ist der Strand La Zurriola. Und die Berge laden nicht nur zum Wandern, sondern auch zu Radtouren oder Kletterpartien ein. Das klingt alles verlockend? Zum Glück muss man sich ja nicht entscheiden, sondern kann beim Sprachaufenthalt in San Sebastián ausprobieren, worauf man Lust hat. Nur zum Spanisch lernen sollte zwischendurch noch Zeit bleiben.
Wer sich im Urlaub gerne auf die faule Haut legt und lieber anderen beim Sport treiben zuschaut, kann im August bei einem sportlichen Großereignis mitfiebern, wenn das Eintages-Rennen „Clásica San Sebastián“ stattfindet. Die Atmosphäre unter den Zuschauern entlang der Strecke ist euphorisch und ansteckend - ein Sportevent, das man so schnell nicht wieder vergisst und den Sprachaufenthalt in San Sebastián zu einem einmaligen Erlebnis macht.
Und was wäre Spanien ohne Fußball? Auch San Sebastián hat als Teil dieser Kicker-verrückten Nation natürlich einen eigenen Fußballverein. „Real Sociedad“ im heimischen „Estadio Anoeta“ spielen zu sehen ist ein Highlight für wahre Fußballfans.
Natur
San Sebastiáns Lage zwischen Meer und Bergen sorgt für abwechslungsreiche Naturgebiete, die man beim Sprachaufenthalt in San Sebastián entdecken kann. In unmittelbarer Umgebung der Stadt liegen zum Beispiel die Badestrände Playa de La Concha und Ondarreta, an denen der Atlantik in vollen Zügen genossen werden kann. Auch Bergliebhaber müssen nicht weit reisen, um auf ihre Kosten zu kommen: Zwei Berge liegen in direkter Nähe zu San Sebastián. Die haben sogar mehr zu bieten, als nur baskische Vegetation und schöne Aussichten. Auf dem Monte Urgull steht eine Jesusstatue und der Monte Igueldo kann gleich mit einem ganzen Vergnügungspark und einem Leuchtturm aufwarten.
Oder man unternimmt einen Ausflug in einen der Naturparks, wie der Aitzkorri, Pagoeata und Aralar, die beim Sprachaufenthalt in San Sebastián ebenfalls schnell erreicht sind. Wer lieber in der Stadt bleiben möchte, muss trotzdem nicht auf schöne Natur verzichten. Die Gartenanlagen des „Palast von Miramar“ bieten viel Platz für Spaziergänge und Entspannung im Grünen. Die ehemalige Sommerresidenz der Königin Maria Christina liegt zentral an der Bucht. Daneben gibt es viele andere Parks, wie den „Alderdi Eder“, die bequem zu Fuß erreichbar und kleine Ruheoasen sind.